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geschrieben von stephan am
Montag, 29. Oktober 2001
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Wiedersehen in der Kälte
Da bin ich wieder. Nach meinem Einstieg vor drei Monaten habe ich inzwischen auch die drei nächsten X-Men-Hefte gekauft und meine Meinung dazu ist inzwischen recht positiv, aber auch ein wenig gespalten. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, dann werden in dieser Reihe zwei US-Serien abgedruckt (Korrigiert mich, wenn ich falsch liege).
Das ist zum einen X-Men und zum anderen Uncanny X-Men. Beide unterscheiden sich (zumindest derzeit) ganz besonders durch die Zeichnungen. Während die Zeichnungen von Chris Bachalo (Uncanny X-Men) einen wunderbar cartoonigen Charakter haben, der mir sehr gut gefällt, kann ich mit denen aus der anderen Reihe wenig bis gar nix anfangen. Deshalb spricht mich Heft No.42 auch deutlich mehr an als zum Beispiel Heft 40 mit den Zeichnungen von Jeff Johnson.
Was ich an Heft No.42 auch gut leiden kann ist, dass die Story ziemlich konstant einen Handlungsort hat und sich auf die dort anwesenden Figuren konzentriert. Nur 5 Seiten spielen woanders, aber die haben immerhin auch einen Zusammenhang. Nicht so wie z.B. in X-Men No.39, wo die Handlung ständig hin und hersprang und ich mich manchmal fragte, ob ich auf einem Karussell bin.
Hier kann man sich also gut auf die handelnden Personen einstellen und die Aufmerksamkeit wird nicht ständig gestört.
Zum Inhalt: Iceman, Beast und Angel machen sich auf den Weg nach Anchorage, Alaska nachdem Cyclops auf den AB des Teams gesprochen hatte und etwas von Problemen mit Phoenix' Kräften erzählte. Also kommt es zur Wiedervereinigung des ersten X-Men-Teams in der eisigen Kälte des amerikanischen Nordens. Und neben der Beschäftigung mit Phoenix bekommen die Mutanten noch andere Probleme, die mit plötzlichen Vögelangriffen á la Hitchcock beginnen. Und gleichzeitig ist Rogue immer noch damit beschäftigt sich darüber sicher zu werden, ob es eine gute Entscheidung wäre, sich ihre Mutantenkräfte wegoperieren zu lassen. Wir Leser wissen, dass das eine ganz schlechte Idee ist, aber sie wird es auch noch merken. Und vermutlich auch rechtzeitig.
Ganz entschieden, ob ich nun zum Dauerleser werde oder doch nicht, habe ich mich noch nicht. Neben der Sache mit den wechselnden Zeichenstilen stören mich noch zu oft die vielen verschiednen Handlungsstränge auf die man sich konzentrieren muss und die Vielzahl an Hauptfiguren. Aber vielleicht komme ich noch rein, denn schlecht ist die Serie ganz sicher nicht. (svl)
X-Men - No.42: Besuch/Schwarzer Himmel
enthält: Uncanny X-Men No.356 & 357
Text: Steve Seagle
Zeichnungen: Chris Bachalo
Tusche: Tim Townsend
60 Seiten, Heft-Format
Marvel Deutschland, 5.95 DM, 6.- DM, 48.- öS
Juli 2000
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