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Chinaman 3 :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
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geschrieben von M.Hüster am Freitag, 19. September 2003 (4560 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
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Ein Chinese im Wilden Westen


Chinamnn 3 In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts reitet ein Chinese über die unendlichen Prärien des amerikanischen Westens: Es ist John Chinaman.


Inspiriert von der erfolgreichen Fernsehserie „Kung Fu“ ist Chinaman als klassische Westernserie einzuordnen, die sich durch ihren Helden von anderen Serien des Genres abhebt.

Chinamnn 3Cheng Long Anh alias Chinaman verleiht den Abenteuern eine fernöstliche Note. Die Autoren Olivier TaDuc und Serge Le Tendre schildern zudem die besonderen Schwierigkeiten mit denen die chinesischen Einwanderer in den USA zu kämpfen hatten und welche Vorurteile ihnen entgegengebracht wurden. Seitdem ich die Serie in einem franko-belgischen Comicmagazin entdeckt habe, gehört Chinaman zu meinen Favoriten.


Die Storys sind einfach faszinierend: Spannend, sehr abwechslungsreich und super gezeichnet.





San Francisco im Jahre 1850: Nach einer sechswöchigen Überfahrt auf dem Schoner Lucky Star erreicht der Chinese Cheng Long Anh zusammen mit 200 Landsleuten, von denen die meisten Bauern aus Hongkong sind, den Hafen der Stadt an der amerikanischen Westküste.


Cheng Long Anh ist im Gegensatz zu den anderen kein typischer Immigrant, sondern steht als ausgebildeter Elitekämpfer in Diensten von Wu Fei, dem Chef der chinesischen Triaden. Zu seinen Aufgaben gehört es, die geschäftlichen Interessen seines Herrn, notfalls auch mit Gewalt, durchzusetzen.
Chinamnn 3


Eines Tages erfährt er jedoch, dass ihn Wu Fei jahrelang belogen und ausgenutzt hat. Außerdem war einst Wu Fei dafür verantwortlich, dass Chengs Vater durch einen Überfall ruiniert wurde und seine Frau verlor.


Zwischen Cheng Long Anh und seinem Herrn kommt es zu einer folgenschweren Auseinandersetzung, in deren Verlauf Wu Fei getötet wird (Die Goldberg, Band 1).


Cheng Long Anh nennt sich von nun an John Chinaman. Um seinen Verfolgern zu entkommen, flieht er aus San Francisco und schließt sich einem Siedlertreck an, der auf dem Weg nach Norden ist. Dort, in den wilden Weiten Oregons, will er ein neues Leben beginnen. Doch davor steht die Abrechnung mit seinen Verfolgern: In einer harten Auseinandersetzung gelingt es ihm, diese auszuschalten (Mit gleichen Waffen, Band 2).





Chinamnn 3
Im jetzt bei Salleck Publications erschienenen dritten Band „Für Rose“ zieht sich Chinaman in die Einsamkeit der Berge zurück. Schon seit seiner Jugend darauf eingestellt, harten Lebensbedingungen zu trotzen, gelingt es ihm, der Kälte des hereinbrechenden Winters und den wilden Tieren zu widerstehen. In einer verlassenen Hütte findet er Unterschlupf.


Nach zwei Monaten erhält er Besuch von einem Trapper. Von diesem lernt Chinaman verschiedene Kniffe des Berufes und so führt ihn der Weg nach Oakridge um seine erbeuteten Felle bei einem Händler gegen Vorräte und Werkzeug einzutauschen.


Dort begegnet er erstmals dem alten Amos, der mit seiner Frau Millie und dem kleinen Waisenmädchen Rose in einer Hütte in den Bergen lebt. Eines Tages taucht jedoch Cyrus Mac Pherson, der Großvater von Rose auf, um das Kind abzuholen und sie in einem Internat in „zivilisierter“ Umgebung erziehen zu lassen.


Mac Pherson gehört nicht gerade zu den Leuten, die Kompromisse eingehen, und so ist der Konflikt zwischen dem Sheriff von Oakridge, Mac Pherson und seinen Männer sowie Amos, Millie und Chinaman, der den beiden zur Seite steht, vorprogrammiert.
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Von Chinaman, 1997 von Olivier TaDuc und Serge Le Tendre kreiert, sind in Frankreich und Belgien bisher sechs Bände erschienen. In Deutschland liegen die ersten drei Bände als Album vor. Die 1999 im Splitter-Verlag erschienenen Alben 1 und 2 wurden von Eckart Schott übernommen und sind, wie Band 3, bei Salleck Publications zu erhalten. Band 5 mit dem Titel „Zwischen zwei Ufern“, erschien im Comic-Magazin ZACK (Ausgaben 48 – 51).


Alle Alben enthalten in sich abgeschlossene Abenteuer und können daher auch einzeln gelesen werden. Um bestimmte Hintergründe besser verstehen zu können, sollte man Chinaman ab Band 1 lesen. Es lohnt sich !







Chinaman 3: Für Rose


Text und Zeichnungen: Olivier TaDuc und Serge Le Tendre


SC, 48 Seiten


Salleck Publications, Eckart Schott Verlag, 12,90 €





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