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Usagi Yojimbo - Bd. 8 :: Comic Radio Show :: Comics erfrischend subjektiv, seit 1992!  
19.04.2024, 07:50 Uhr
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geschrieben von God am Freitag, 01. Februar 2002 (4368 Aufrufe) druckerfreundliche Ansicht
(*)

Hört einfach nur auf uns


CoverAlso hat Carlsen Usagi aufgegeben. Nun ja. War sicher eine
marktwirtschaftliche Entscheidung. Leider. Nur brauchen wir nun keine Angst mehr zu haben, auf unseren Hasen Ronin verzichten zu müssen,
denn Schwarzer Turm hat die Serie übernommen (DANKE, Schwarzer Turm!). Eine Serie, die sich immer wieder lohnt.

"Lesern, deren Geduld mit schöner Grafik ohne Inhalt, Story und Seele erschöpft ist, sei Usagi schon aus therapeutischen Gründen empfohlen."
Sagte Holger Bopp zur Nummer 6 (lang, lang ist's her). Das kann von der Nr. 8 genau so gesagt werden. Ich
ertappte mich immer wieder dabei, dass ich einfach nur die Seite auf hatte und mich an den Zeichnungen erfreute. Doch lasst uns am Anfang
anfangen:

Usagi erscheint in den U.S.A. in Heftform (mittlerweile über 50 Ausgaben) und Stan Sakai erzählt dort neben längeren
Abenteuern über mehrere Hefte oft auch kurze Geschichten. So bekommen wir in diesem Band drei schöne Geschichten erzählt, die wohl aus 4 Heften stammen.

Sie will das Schwert nicht her gebenDie Stories:
"Frost und Feuer": Usagi soll das Schwert eines Samurais holen, der fern der Heimat bei seiner Geliebten starb. Und was hier banal klingt ist
eine Geschichte um Schuld, Sühne, (poetische) Gerechtigkeit, Leidenschaft und Liebe, für die einer der klassichen russischen
Autoren mindestens drei Bände á 2.000 Seiten verbraten hätte. Stan schafft es in 28. Alle Achtung, das muss man können.

"Eine Drachen-Geschichte": Die Amerikaner sagen immer, dass es drei Seiten zu einer Geschichte gibt: Deine, Meine, und die Wahrheit. Hier
entwickelt Sakai die Geschichte in drei Teilen, aus drei Sichtweisen (plus ein Epilog), nicht unähnlich dem, was bei Pulp Fiction geschah. Nur ohne die zeitlichen Sprünge. Und wir lernen dabei eine
Menge darüber, wie im japanischen Mittelalter Flugdrachen gebaut wurden. (Oder wusstet ihr, wie die Japaner damals Papier hergestellt haben? Ich nicht!)

"Blutige Schwingen" Teil eins und zwei: Ein Dorf wird von Fledermaus-Ninjas terrorisiert. Doch das Dorf ist nur zufällig in das Sichtfeld der Ninjas hineingeraten, die haben eigentlich ein anderes
Ziel. Und natürlich hat unser heldenhafter Hase ein Wörtchen mit zu reden.

Die Zeichnungen:
Alles, aber auch wirklich alles passt bei Usagi. Die Auswahl der Tiere, die die verschiedenen Charaktere darstellen, die Strichführung, die
Auswahl der Mimik und Gestik. Und wie ich schon eingangs sagte: Öfter bleibt man einfach bei den Zeichungen und betrachtet sie wieder und wieder. Wären sie nicht in einem Cartoon-Stil
gezeichnet, könnte man meinen, vor einem grossen Wandteppich zu stehen.

Ertappt!Der Druck:
Funktional und gut. Ich habe das Softcover Band etwas strapaziert und
die Blätter machten keine Anstalten, sich zu verselbständigen.
Da hat man wohl lang was davon (Hallelujah!)

Das Fazit:
KauftKauftKauft Usagi, Leute! Ich kann mich nicht oft genug wiederholen.
Lasst die Superhelden und die Sailor Moons dieser Welt kurz aus der Hand
und ihr werdet sie danach so bald nicht wieder in die Hand nehmen.
Versprochen!

Ausserdem kann man Usagi auch zehn Mal lesen, Geschichte und Zeichnungen
bleiben frisch und lebendig. Und drei Euro pro original Heft sind
wirklich nicht viel verlangt. Hier passt alles, hier kriegt man
hundertfachen Gegenwert für seine Cent. Versprochen! ( href="article.php?sid=97"
title="Wer?">aks
)


Usagi Yojimbo - Band 8
Text und Zeichnungen: Stan Sakai
Übersetzung: Jens R. Nielsen
92 Seiten, Softcover A5
Schwarzer Turm, 12.- EUR
Oktober 2001
ISBN: 3-934167-02-0



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Usagi Yojimbo - Bd. 8 | Benutzeranmeldung | 1 Kommentar
Wir sind nicht verantwortlich für Kommentare unserer Benutzer
Re: Usagi Yojimbo - Bd. 8 (Wertung: 1)
von Michael-aus-Rostock am 12.02.2002, 17:58 Uhr

(Benutzerinformation | Nachricht senden) http://home.nexgo.de/mosaik
Ich kann Aleks nur beipflichten: Sakai ist ein wunderbarer Erzähler. Die Stories sind stimmig und geben einem so ganz nebenbei intensive Einblicke in die japanische Kulturgeschichte.

Man sollte kaum glauben, dass Usagi in den USA erscheint, mit so viel Achtung vor der fremden Kultur, ohne den gewohnt großzügigen Umgang mit der Geschichte anderer Völker, kommt dieser Band aus dem Schwarzen Turm daher.