Der Deutsche Comic-Preis Max-und-Moritz, gestiftet von Bulls Press, Frankfurt, ins Leben gerufen anlässlich des 1. Internationalen Comic-Salons Erlangen 1984, wurde zum achten Mal verliehen. (Hier sind die Gewinner [1]).
Die Nominierten 2000:
Die Strips, international:
- Rick Kirkman, "Baby Blues"
- Jerry Scott und Jim Borgmann "Zits [2]"
Die Strips, deutschsprachig:
- "Touché [3]"
(©TOM)
- "Flaschko" (Nicolas Mahler) Online-Strip auf http://comics.orf.at [4]
- "Abgründe " (Martin Perscheid) auch online zu finden: http://abgrund.web.de/ [5]
Bester deutschsprachiger Comic-Künstler:
- OL
- Atak
- Martin tom Dieck
- Isabel Kreitz [6]
- Peter Puck
Beste deutschsprachige Comic-Publikation - Eigenproduktion:
- "Schläfenlappenphantasien [7]" (Uli Oesterle), Zwerchfell
- "Viriconium" (Dieter Jüdt), comicplus contura
- "Kaktus [8]" (Gerhard Schlegel/Elke Reinhart), Laska Comix
- "Schmetterlinge im Bauch [9]" (OL), Reprodukt
- "Geteilter Traum" (Daniel Bosshart), Edition Moderne
- "Leicht beschädigte Tiere" (Nicolas Mahler), Edition Brunft
Beste deutschsprachige Comic-Publikation - Import:
- "Der
Aufschub" (Jean-Pierre Gibrat), Salleck Publications
- "Kabuki" (David Mack), Infinity
- "Approximate Continuum Comics [10]" (Lewis Trondheim), Reprodukt
- "Konstellationen" (Debbie Drechsler), Reprodukt
- "Ghost World" (Daniel Clowes), Reprodukt
- "Terminal City [11]" (Dean Motter/Michael Lark), Edition Speed
Beste deutschsprachige Comic-Publikation - Sekundärliteratur:
- "Die deutschsprachige Comic-Fachpresse" (Eckart Sackmann), comicplus
- "Mutanten. Die deutschsprachige Comic-Avantgarde der 90er Jahre", herausgegeben von Christian Grasser, Hatje Cantz
- "Film ist Comics - Wahlverwandschaften zweier Medien" (Paolo Canepelle / Günter Krenn), Film Archiv Austria
- Reddition, Edition Alfons
Beste deutschsprachige Comic-Publikation für Kinder und Jugendliche:
- "Pyrenea [12]" (Philippe Sternis/Régis Loisel), Ehapa
- "Pinky & Brain [13]" (Walter Carzon/Jesse Leon McCann), Dino
- "Dragon Ball [14]"
(Akira Toriyama), Carlsen - "Der
Wind in den Weiden" (Michel Plessix), Carlsen - "Soda [15]"
(Bruno Gazzotti/Philippe Tome), Salleck Publications - "Oh! My Goddess [16]" (Kosuke Fujishima), Feest
Bester internationaler Szenarist:
- Alan Moore [17]
- Joann Sfar
- Jean Dufaux
- Anne Sibran
Spezialpreis der Jury
- Mutanten-Kosmos von Christian Gasser, ein Feature aus Fiktion und Reportage, WDR
- comicon.com (Rick Veitch), als Beispiel des Aufbruchs des Comics in neue mediale
Formen
- "DC-Archiv", Dino als beispielhaft für die historische Comic-Aufarbeitung
- Der Augsburger Maro Verlag für Shane Simmons genialen Comic "Das lange ungelernte Leben des Roland Gethers"
Hier noch einige Infos zum Ablauf:
Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk
Im Bereich dieser Kategorie werden keine Nominierungen vorgenommen. Sicher ist aber trotz allem seine Vergabe, die daher mit umso größerer Spannung erwartet werden darf. (Der Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk wurde von der Jury wie stets einstimmig ohne Nominierung beschlossen - und wird erst am 24. Juni bekanntgegeben.)
Die Auszeichnung: Die Jury hat aus den insgesamt 40 Nominierungen der Kategorien 1 bis 6 für jede Kategorie einen oder mehrere Preisträger ermittelt. Außerdem werden der Preis für den besten Comic-Strip und der Sonderpreis für ein außergewöhnliches Lebenswerk verliehen. Die Auszeichnungen mit dem Deutschen Comic-Preis erfolgen am Samstag, 24. Juni, 21 Uhr, im Rahmen der Gala im Markgrafentheater.
Die Jury:
- Titus Arnu (Journalist, München)
- Karl Manfred Fischer (Leiter Kulturamt der Stadt Erlangen, Programmbereich)
- Lutz Göllner (Comic-Journalist, Berlin)
- Harald Havas (Comic-Experte und Journalist, Wien)
- Herbert Heinzelmann (Medien-Journalist und -Pädagoge, Nürnberg)
- Michael Golletz (Bulls Press, Frankfurt a.M.)
- Petra Lakner (Journalistin, Hamburg)
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