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Injustice – Götter unter uns (Ultimate Edition)

Rezensionen / Computerspiele
geschrieben von StefanS am 14.03.2014, 12:13 Uhr

Es hagelt wieder Prügel für Green Lantern


Injustice [1]Marvel-Fans bekamen vor einigen Jahren mit Marvel vs. Capcom 3 die Gelegenheit sich mit Figuren aus anderen Universen zu prügeln, zum Beispiel mit denen aus Street Fighter. Injustice – Götter unter uns beschränkt sich auf das DC-Universum: Kämpfe zwischen Bane gegen Batman, Catwoman gegen Green Lantern oder auch Superman gegen Aquaman sind hier möglich. Entwickelt wurde das Spiel von den Mortal Kombat-Schöpfern. In der Ultimate Edition sind nun gleich die Versionen aus Blackest Night und Red Son mit dabei.

Die wirklich ultimativste Edition wäre natürlich „DC vs. Marvel“ - aber auch so macht dieses Spiel Spaß! Am größten ist die Freude eindeutig im Duell gegen einen Mitspieler, entweder ist der selbst vor Ort oder man verabredet sich zum Netzwerk-Duell. Als Solospieler lassen sich die Kampftechniken in einem Tutorial erlernen, im Training verfeinern und in Einzelkämpfen gegen den Computer oder in einer Kampagne mit aufwändigen Filmsequenzen anwenden. Zwischensequenzen gibt es auch bei den Einzelkämpfen – da rast etwa Flash zum Duell oder Catwoman freut sich nach siegreichem Kampf in ihrer Wohnung.

Wie auch zu anderen Videospielen, wie Batman: Arkham City, ist auch zu Injustice eine begleitende Comic-Serie erschienen. Sicher kein Muss, aber ganz nett.

Injustice

Einige Inhalte werden erst freigeschaltet, wenn genügend Spielerfahrung gesammelt wurde. Für Siege erhält man Erfahrungspunkte, bei Niederlagen verliert man einige davon. Im Einspielermodus können wir wählen, wie die Figuren aussehen sollen: klassisch, im Stil von The New 52, wie in Genosse Superman (Red Son) und so weiter – das ist ein schöner Fan-Service!

Die Schwierigkeitsgrade sind fein abgestuft. Bei „sehr leicht“ und „leicht“ ist es schwer zu verlieren, bei „mittel“ sah Batman gegen den Bane aus Knightfall allerdings alt aus – üben, üben, üben! Leider lässt sich nicht der Bane aus The Dark Knight Rises auswählen. Das gilt auch für Catwoman.

Ohne geübt zu haben wirken die ersten Attacken etwas lahm. Mit Herumprobieren kann Green Lantern grüne Ziegelsteinmauern erschaffen, Batman feuert einen Batarang ab, aber ansonsten ist es ein Schlag geradeaus, ein Ducken, ein Tritt nach unten – mit mehr Übung sieht das dann spektakulärer aus. Das wirkte bei Marvel vs. Capcom 3 von Anfang an spektakulärer. Großartig sind die Hintergründe! Den richtigen Moment erwischt und der Gegner wird durch die komplette Festung der Einsamkeit geprügelt – das tut schon beim Zusehen weh...

Die Filmszenen sind sehr ansprechend und die Geschichte wäre auch gut als komplette TV-Serie denkbar. Geschmackssache ist das Aussehen einiger Figuren, Batman wirkt etwas kantig – aber alles in allem lösen die Bilder und das Spiel einen großen Drang aus, gleich in den nächsten Comicladen zu laufen und Comics der Justice League zu kaufen.

Injustice

Anders als etwa Batman: Arkham Origins [2] oder Lego Marvel Super Heroes [3] lässt sich Injustice mal für einige Minuten zwischendurch spielen, wenn gerade Zeit und Lust für den Storymodus fehlen – das ist für Wenig-Spieler optimal. Guter Aggressionsabbau für Zwischendurch und sehr unterhaltsam!


Wertung: 80 %

Injustice – Götter unter uns (Ultimate Edition)
Erhältlich für: PS3, PS4, Xbox 360, PC, PS Vita
Getestet auf: Playstation 3
Erscheinungstermin: 29. November 2013
USK: ab 16 Jahren
Sprache: Deutsch
Bildschirmtexte: Deutsch
Anleitung: Deutsch
Grafik: 720p, 1080i, 1080p
Sound: Dolby Digital 5.1
Spieler: 1-2 (Netzwerk: 2-8 Spieler)
Extras der Ultimate Edition: 6 neue spielbare Figuren, über 30 neue Skins, 60 neue S.T.A.R.-Labs-Missionen
Dualshock 3 Vibrationsfunktion
Kein Wendecover


Am Besten kauft man sich den Titel beim Comic-Händler seines Vertrauens
...jedoch...
Injustice - Ultimate Edition kann man auch hier kaufen [4]

(c) der Abbildungen mit freundlicher Genehmigung: Warner Bros. Entertainment 2013

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