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AVATAR – Fire And Ash

Rezensionen / Film & TV
geschrieben von Anfue am 18.12.2025, 00:00 Uhr

Das Spektakel geht weiter


 AVATAR – Fire And Ash [1] James Cameron nimmt in AVATAR: FIRE AND ASH alle Zuschauer*innen wieder mit auf den Planeten Pandora und in ein neues Abenteuer.
Der ehemalige Marine Soldat Jake Sully (Sam Worthington) ist jetzt der Anführer der Na’vi ist und die Geschichte mit seiner Gefährtin, der Na’vi Kriegerin Neytiri (Zoe Saldaña) und ihrer Familie und ihrer Auseinandersetzung mit dem Militär geht weiter.

Aber die Erwartung an den dritten Film der Saga wird nicht ganz erfüllt. Während der erste Teil mit den atemberaubenden Bildern beeindruckte und der zweite Teil mit der neuen Wasserwelt ein neues Kapitel um den Planeten Pandora mit neuen Figuren, Lebewesen und der Unterwasserwelt überraschte und beeindruckte, lässt der Titel eine weitere Welt erwarten.

Dieses ist leider aber nicht der Fall. Die Geschichte spielt überwiegend in den bekannten Szenarien, dem Wald, der Wasserwelt und dem Stützpunkt der Militärs (Warum dieser nur düster und schmutzig erscheint, soll wahrscheinlich den Kontrast zur „schönen“ Welt von Pandora auch visuell deutlich machen, hat aber keine Funktion und ist auch nicht nachvollziehbar)

 AVATAR – Fire And Ash

Ein neues Volk, die „Ash-People“ wird eingeführt und damit ein Volk, welches und die Anführerin des Mangkwan Clan Varang (Oona Chaplin) ist die einzig neue charismatische und interessante Figur in Fire And Ash. Ansonsten hat man es mit den gleichen Protagonisten wie im zweiten Teil „The Way Of The Water“zu tun und auch die Geschichte bewegt sich in bewohnten Bahnen. Die guten Na´vi, die bösen Militärs (wieder mit ein, zwei Ausnahmen) und im Mittelpunkt die Auseinandersetzung und der Zusammenhalt der Familie gegen äußere Bedrohungen.
Interessant ist dabei die Rolle des jungen Spider (Jack Champion) der als Mensch (mit Atemmaske) in der Familie Scully lebt.


 AVATAR – Fire And Ash

Dabei ist "Avatar 3: Fire And Ash" nicht nur ein bildgewaltiges Fantasy-Abenteuer , sondern zeigt auch die negativen Seiten der Menschen mit ihrem Kolonialismus, der Jagd nach Bodenschätzen und dem militärischen Machtgehabe gegenüber „schwächeren“ Völkern.
Mit 3,5 Stunden Laufzeit bekommt man also wieder visuell eine Menge geboten, aber die Magie der ersten Teile, die man unbedingt gesehen haben soll, ist verflogen.
Für die Fans der Reihe ist es sicherlich wieder toll, in die Welt von Pandora einzutauchen. Um dieses genießen zu können, sollte der Film auf jeden Fall auf großer Leinwand mit Dolby Athmo und natürlich in 3D gesehen werden.

 AVATAR – Fire And Ash

Cameron verlässt sich in seinem Film (wie eigentlich in allen seinen Filmen) auf das visuelle Spektakel, welches er wie kein anderer inszeniert.
Würde man Schulnoten geben, gäbe es für die visuelle Umsetzung ein sehr gut, für das Drehbuch ein befriedigend bis ausreichend. Cameron meinte, dass er weitere Teile drehen wolle, wenn Fire And Ash erfolgreich ist. Vielleicht sollte er sich noch gute Autoren für das Drehbuch ins Team holen, damit die Saga auch inhaltlich ansprechend ein Spektakel wird.

 AVATAR – Fire And Ash

AVATAR: Fire And Ash startet am 17.12 in den Kinos. (Länge: 197 Min; FSK 12)


 AVATAR – Fire And Ash [2]
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(c)opyright der Abbildungen mit freundlicher Genehmigung: © 2025 Disney und seine verbundenen Unternehmen

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