Comic Radio Show

Der neue Roman-Preiskatalog

Hintergründe / Understanding Comics
geschrieben von Maqz am 12.01.2012, 00:00 Uhr

Viel mehr als ein Nachschlagewerk

Leseprobe aus Die Sprechblase #223 - Interviewer: Heiner Jahncke
Der neue Roman-PreiskatalogSeit 2007 mussten Romanheftsammler auf eine neue Katalog-Ausgabe warten. In der Folge von Norbert Hethkes viel zu frühem Tod ging der Comic-Katalog nach Wien in Günther Pollands Hände und der Roman-Katalog nach Hamburg, wo die Brüder Joachim und Werner Knüppel, Betreiber des bekannten Comicladen-Kollektiv, dieses Jahr die lang erwartete 10. Ausgabe herausgebracht haben. Heiner Jahncke sprach mit den Herausgebern.

SB: Mit der Übernahme des Roman-Preiskataloges – immerhin fast 600 Seiten – habt ihr euch einen ziemlichen „Brocken“ Arbeit aufgeladen, den ihr neben eurem Laden- und Versandgeschäft bewältigen musstet, und außerdem seid ihr ja auch ein kaufmännisches Risiko eingegangen. Wenn man sich das Ergebnis ansieht, hat sich die Mühe aber offenbar gelohnt?

J. Knüppel: Wir hatten zwar schon ungefähr geahnt, was da auf uns zukommen würde und durch unsere früheren Publikationen wie die Tom-und-Fred-Nachdrucke bereits einige Produktionserfahrungen, aber natürlich spielt man mit so einem Katalog gleich in einer ganz anderen Liga. Vor allem in der Schlussphase konnten wir uns über Mangel an Stress nicht beklagen. Aber die sehr positive Resonanz zeigt, dass sich der Aufwand gelohnt hat.

Der neue Roman-Preiskatalog

SB: Ja, der Katalog bekam etliche lobende Rezensionen, vor allem für die klare Struktur mit 10 thematischen Kapiteln plus Sonderbeiträgen, die durchgehend farbigen Abbildungen, das ganz neue Kapitel zu Karl-May-Büchern und die ebenfalls neu aufgenommenen Taschenbücher zu Romanheft-Serienhelden. Warum so viele Neuerungen auf einmal?

W. Knüppel: Zuerst einmal wollten wir nach der langen Zeit seit der letzten Ausgabe nicht nur zeigen, dass es überhaupt weitergeht, sondern auch, dass es – in Form und Inhalt – deutlich vorangeht. Deswegen war z.B. von Anfang an klar, dass die Bebilderung komplett farbig sein sollte. Auch wenn das bedeutet hat, mehr als tausend neue Abbildungen zu beschaffen. Den Grundstock bildete dabei unser eigener großer Bestand, aber zum Glück hatten wir viele Helfer, die neben Informationen auch etliche zum Teil sehr seltene Abbildungen beisteuerten.

Der neue Roman-Preiskatalog


Das ganzen Interview könnt Ihr in der neuen Sprechblase #223 lesen [1]

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