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Kapuzinerschule 1: Das vergiftete Dorf

Rezensionen / Mystery/Krimi
geschrieben von M.Hüster am 02.12.2010, 00:00 Uhr

Ein magischer Krimi



Kapuzinerschule 1: Das vergiftete Dorf [1] Splitter präsentiert mit „Das vergiftete Dorf“ Teil 1 von 2 aus der Kurzserie DIE KAPUZINERSCHULE. Szenarist JB Djian ist den Comic-Fans bereits durch „Die Vier von der Baker Street“ (Splitter) und „Der große Tote“ (Ehapa) bekannt. Zeichner Vincent trat bei Splitter bereits durch die Serie „Albatros“ in Erscheinung.

Eröffnet wird die Geschichte mit einem Splashpanel, auf dem eine der Hauptpersonen, Honoré Pencrec’h zu sehen ist, der eine Insel in Augenschein nimmt, über die bereits die Dunkelheit hereinbricht und die in seiner Jugend eine besondere Bedeutung hatte. Auf dieser Insel ging er einst zur Schule: in die dortige Kapuzinerschule. Diese liegt inmitten einer sehr romantisch anmutenden Insel vor der Küste. Und er war sehr verliebt…

Doch jetzt schreiben wir das Jahr 1852, und Honoré erinnert sich: Diese kleine Insel, die ein bretonischer Fischer eines Tages Dourduff taufte, die Insel meiner Kindheit… Meine Kindheit! Wenn ich heute daran zurückdenke. Doch dann wird er von seiner Gattin Camille wieder in die Realität zurückgerufen.

Lange waren sie nicht mehr in ihrem Heimatort, dem kleinen bretonischen Dorf Kerfilec, die beiden „Pariser“ Camille Desfhouets und Honoré Pencrec’h. Seit 20 Jahren sind sie nicht mehr hier gewesen. Die unerwartete Rückkehr verursacht ein unbehagliches Gefühl bei den Einwohnern. Ganz besonders bei Hortense Malange, der alten Direktorin der kleinen Kapuzinerschule, die sich auf der Insel Dourduff befindet, direkt gegenüber der Felsenküste und dem Dorf. Und das hat einen Grund…

Kapuzinerschule 1: Das vergiftete Dorf

Welchen Rückkehrgrund hatten jedoch die beiden „Pariser“? Das wird in diesem ersten Band noch nicht ganz klar. Klar ist jedoch, dass Camille Desfhouets irgendwas im Schilde führt, dass sie selbst gegenüber ihrem Notar als „finstere Affäre“ bezeichnet und zu „einer Verhaftung“ führen soll.

Die Kapuzinerschule ist eine zauberhafte Geschichte um Magie, eine verschollene Jugendliebe, eine unerklärte Liebe, Zwillingsschwestern mit Zauberkräften, einem verliebten Friedensrichter, einem alten Geheimnis, Gewalt und auch Rache.

Kapuzinerschule 1: Das vergiftete Dorf

Der Wind, der einem in das Gesicht bläst, die Gischt und der Jodgeruch … in einigen Panels glaubt man als Leser beinahe, selbst an der Küste des kleinen verträumten bretonischen Dorfes Kerfilec zu stehen. Szenarist JB Djian erzählt eine kurzweilige Geschichte, in der auch „kriminalisiert“ wird. Doch das Opfer ist plötzlich wieder putzmunter. Sehr abwechslungsreich, das Ganze!


Zeichner Vincent liefert einen stilistisch kantigen Zeichenstil ab, der zunächst etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber zur Story passt. Stimmungen und Landschaft werden durch blaue und ockerfarbene Pastelltöne dominiert bzw. dargestellt. Die Auflösung der Handlung bringt Teil 2 mit dem Titel „Der Erbe“. Man darf gespannt sein!
Kapuzinerschule 1: Das vergiftete Dorf [2]

Kapuzinerschule 1: Das vergiftete Dorf
von JB Djian und Vincent
HC, 56 Seiten, farbig
Splitter Verlag, 13,80 €


Kapuzinerschule 1: Das vergiftete Dorf kannst Du gerne auch hier [3] kaufen.

Die Kapuzinerschule 02 - Der Erbe kannst Du gerne auch hier [4] kaufen.


LESEPROBE zu Kapuzinerschule 1 [5]



© Abbildungen: Splitter Verlag + Autoren

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