Comic Radio Show

X-Men - No.29

Rezensionen / Superhelden
geschrieben von BettinaJoda am 31.10.2001, 14:11 Uhr

Es liegt in den Sternen



CoverJa, für den einen Teil der X-Men liegt die Antwort auf ihre Fragen wortwörtlich in den Sternen. Nachdem Gladiator im letzten Heft recht unsanft auf sich aufmerksam machte und die X-Men um Hilfe für Lilandra bat, finden sich Beast, Rogue, Gambit, Bishop Joseph und Trish Tilby (wer bitteschön ist auf die Idee gekommen, eine Nachrichtensprecherin mit an Bord zu beamen?) auf einem Sternenkreuzer der Shi´Ar wieder und haben ersteinmal damit zu tun, sich an die veränderte Situation anzupassen. Zumal Gladiator nicht einmal so hilfreich war, ihnen mitzuteilen, wie man solche Sternenkreuzer fliegt.

Doch mit viel Glück bekommen sie auch das in den Griff und erreichen die Station der Shi´Ar.
Aber Grund zur Freude gibt es nicht: Die Station ist fast vollständig zerstört und die Besatzung tot. Doch dann entdeckt Bishop eine Überlebende: Deathbird, die Schwester Lilandras.
 


Für den anderen Teil der X-Men heißt es, Amerika zu verlassen. Denn es gibt eine Spur zu einem Gegenmittel für den Legacy Virus. Dieser Virus, tödlich für Mutanten, spielt ja bei den X-Men schon lange eine wichtige Rolle. Entwickelt wurde er von Stryfe, dem Klon von Cable (und, noch alles verstanden? BeispielKeine Sorge, ich fange nicht an, die Verwandschaftsverhältnisse der Familie Summers zu erklären) und freigesetzt von Mr. Sinister. Allerdings ist mir nicht klar, wie ein Virus, der sich in der Luft überträgt, nicht schon längst alle Mutanten ausgerottet hat, aber vielleicht bin ich da zu spitzfindig.


Bei ihrem Trip nach Hongkong erhalten die X-Men, diesmal nur Phoenix, Cyclops, Wolverine, Storm und Cannonball tatkräftige Unterstützung von einem weiteren Marvel- Helden. Shang-Chi, Meister des Kung-Fu, steht dem Mutantenteam zur Seite. Sein Vater entwickelte einst das Elixier Vitae, das ein Heilmittel gegen den Legacy Virus sein könnte.
 


Und, kaum in Hongkong angekommen, tappen die Helden auch prompt in eine Falle. Dem explodierenden Auto können sie noch entkommen, doch als nächstes stehen ihnen todbringende Cyborgs gegenüber.
 

Ja, klar, es ist schon nett, wieder einmal Gaststars zu haben und die Stories sind auch nicht schlecht, im Gegenteil. Nichtsdestotrotz sind die dreiteiligen Abenteuer, die die X-Men in den Heften 29-31 bestehen, nicht gerade logisch und kommen mir (zumindest jedoch das Hongkong-Abenteuer) noch immer wie eine Möglichkeit vor, O.N.T. etwas herauszuzögern. Aber wahrscheinlich bin ich einfach zu vernarrt in O.N.T., denn für mich stellt es nach Onslaught das beste Crossover schlechthin dar. (bj [1])



X-Men 29: "Hab´ich was verpaßt / Spiele der Lügen und Laster"

(Did I miss something? Games of Deceith and Death)

Zeichnungen: Joe Madureira / Carlos Pacheco

Text: Scott Lobdell

48 Seiten, Heft

Marvel Deutschland, 4,95 DM, 40,- ÖS, 5,- SFR

Juni 1999


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