Comic Radio Show

Luzie aus der Hölle

Rezensionen / Fantasy
geschrieben von Maqz am 26.12.2007, 00:00 Uhr

Des Teufels Töchterchen


Luzie aus der Hölle [1] Luzie aus der Hölle schildert das erste Abenteuer einer Tochter Luzifers, auf die ein Attentat verübt wurde. Zusammen mit Sam, Luzies besten Freund machen sie sich auf die Suche nach den Dratziehern des Komplotts, sie besuchen den Engel des Todes in seiner Burg und finden zwischenzeitlich hilfreiche Freunde die ihnen beistehen dieses Abenteuer zu meistern.

Vor fast 700 Jahren schrieb der italienische Dichter Dante Alighieri (* 1265? in Florenz; † 14. September 1321 in Ravenna) „Die Göttliche Komödie“ (La Divina Commedia), in der im Sauseschritt eine Reise quer durch die Hölle (Inferno), nach den damaligen Vorstellungen vom Jenseits, penibel genau aufgezeichnet wird.
Luzie aus der Hölle
Es ist eine trichterförmig aufgebaute Welt, bevölkert mit Teufeln und Dämonen, Monstern und Fabelwesen, verlorenen Seelen und gefallenen Engeln. Sie wohnen in Dörfern, Städten und Burgen und waren damit beschäftigt, die Sünder der Welt zu foltern und zu quälen. Jedoch schaffte 400 Jahre
später (1740) der Alte Fritz (Friedrich II von Preußen) die Folter offiziell ab. Von da an wehte der Geist der Aufklärung freundlich durch das Inferno. Es wurde Handel betrieben, die Kaufteufel gründeten neue Städte, während der alte Satansadel langsam verarmte.

Heute geht in der Hölle jedes Kind durch die Spielhölle, die Kinderhölle und die Schulhölle und hier beginnt unsere Geschichte mit Luzie Luzifer und Sam (Samsara).

Im Herbst 2000 entstand unser Plan, mit einem Manga à la „Dragonball“ reich zu werden. Idee und Konzept standen schnell, allerdings kamen wir damals aus Zeitgründen nicht weiter als auf ein paar Probeseiten. Zwei Jahre später gruben wir die Figur wieder für „Tentakel #4“ aus. Luzie bekam ein neues Äußeres und acht teuflische Farbseiten.
Das fiel einem Mitarbeiter im Carlsen Verlag auf und wir wurden engagiert jeden Monat einen Onepager für das „Magic Attack“-Magazin zu zeichnen. Diese Seiten liegen als Bonus im vorliegenden Band vor. Nach 8 Folgen stellte Carlsen das Magazin ein und Luzie wanderte in das "Neox"-Magazin, ein Heft für Anime und Manga im Aschenbrenner Verlag. Luzie erschien
von nun an alle 14 Tage mir jeweils 4 Seiten als fortlaufende Geschichte.
Schwarzer Turm
In dem vorliegenden Band sind alle Geschichten von Luzie, bis auf die Tentakel-Story und die Zeichenkurse enthalten, inklusive einer neu gezeichneten Abschlußseite.
Generell bleiben wir zuversichtlich und freuen uns, denn frei nach George A. Romero: „Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommt Luzie auf die Erde zurück.


Luzie aus der Hölle
von Laska (Elke Reinhart und Gerhard Schlegel)
im Verlag Schwarzer Turm
46 Seiten, vierfarbig, Softcover
ISBN 3-934167-36-5
8,50 Euro


Luzie aus der Hölle kannst Du gerne hier [2] kaufen.

Luzie aus der Hölle [3]

Elke Reinhart, geb. 1967 in München und Gerhard Schlegel, geb. 1966 in Kaufbeuren arbeiten als Illustratoren in München. Seit 1997 signiert sie gemeinsam unter dem Künstlernamen LASKA, der auf ihren ehemaligen Hund zurückgeht. Laska Comix wurde irgendwann mal für den Max und Moritz-Preis nominiert, gewann mehrfach einen ICOM-Preis und den Avartar Award auf der Frankfurter Buchmesse. Comicveröffentlichungen: u.a. Laska Comix 1-5, Tentakel, der Struwwelpeter, der Golem. Bei Terzio, Carlsen, Ehapa, Panini/Dino, Kemter, Hethke, Patmos/Sauerländer Verlag.
Kontakt via:
www.Laska.com

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