Cowboyheld jr.
Schon seit Jahren gehören die Abenteuer von Lucky Luke, dem Westernhelden, der schneller als sein Schatten schießt, zu meinen Lieblingen. Zwar gab es immer wieder mal Ausfälle, aber im Durchschnitt liegt die von Morris und Goscinny zum Erfolg gebrachte Serie deutlich über dem Durchschnitt.
Jetzt gibt es Band No.73 (der eigentlich eine andere Nummer haben sollte, aber da Ehapa damals, als der Verlag die Serie übernahm, bei No.15 anfing bzw. weitermachte und die ersten Abenteuer später unter neuer Nummer nachlieferte, ist die Zählung etwas durcheinander) und diesmal erzählen Morris, Pearce und Leturgie eine Geschichte aus der Jugendzeit des späteren Helden. Als Zögling des goldschürfenden und glücksspielenden Old Timer lernt Lucky Luke in "Oklahoma Jim" nicht nur diesen hinterlistigen Gauner, sondern auch die gerade den Windeln entwachsenen (kleine Übertreibung) Daltons.
Eigentlich gehört die Geschichte (auch vom Niveau) nicht unbedingt in die Original-Reihe. Besser aufgehoben wäre die Geschichte in "Lucky Kid" (da gab's mal vor einer Weile eine No.1, aber danach nix mehr). Die Geschichte um den Gangster, der kleine Kinder zu Gangstern macht ist zwar von Ansatz interessant, aber es ist nicht wirklich komisch. Schade. Vielleicht bringt Bd.74 ja wieder das übliche Lucky-Luke-Vergnügen. (svl [1])
Lucky Luke - Bd.73: Oklahoma Jim
Zeichnungen: Morris
Text: Pearce & Leturgie
48 Seiten, Softcover oder Hardcover
ehapa, 7.50 DM/sFr, 54.- öS (bzw. 16.80 DM/sFr, 123.öS)
November 1999
Auch bei uns:
Lucky Luke - Bd.71: OK Corral [2]
Lucky Luke - Bd.72: Marcel Dalton [3]
Lucky Luke - Bd.74: Der Prophet [4]
Rantanplan Bd.9 [5]
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