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geschrieben von M.Hüster am
Sonntag, 25. Oktober 2009
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Alles neu macht der Eff-Wee!
Das „Geheimnis“ um den neuen ZACK-Chefredakteur wurde auf der Frankfurter Buchmesse gelüftet: Dieser heißt Georg F. W. Tempel.
Tempel im Editorial von ZACK 125:
Ich freue mich, die Schicksale des Magazins lenken zu dürfen, vor allem auch, da ich selbst zur so genannten ZACK-Generation gehöre und mich in den 70ern auf jede neue Ausgabe des Magazins gefreut habe.
Natürlich ist das Umfeld mittlerweile ein anderes. Hatten die Macher damals unbeschränkten Zugriff auf die besten Comic-Kreationen Europas, müssen wir heute oftmals in Konkurrenz zu anderen Verlagen treten, um guten Lesestoff für das Heft zu bekommen. Es ist nicht einfacher geworden, aber das macht die ganze Angelegenheit umso reizvoller.
Wohin es gehen soll, wurde bereits im Editorial der letzten Ausgabe angedeutet und teilweise auch schon umgesetzt. Die Reaktionen darauf waren überwiegend positiv, auch wenn es ab und an Kritikpunkte gab, denen wir natürlich – soweit wie möglich – Rechnung tragen wollen. Allerdings lassen sich diese Schritte nicht von heute auf morgen gehen. Es wird eine Übergangszeit geben müssen, da es zum einen Verträge einzuhalten gilt und zum anderen nach neuen Zulieferern gesucht werden muss.
Ich wünsch mir, dass die Leser uns, wie jeder neuen Bundesregierung, 100 Tage Zeit lassen, um das neue Team zu etablieren, die schlimmsten Kinderkrankheiten zu kurieren und das Schiff auf den richtigen Kurs zu bekommen. Oder um in ZACK-Termina zu sprechen: Nach drei Ausgaben sollte der Dampfer schwimmen.
Bereits vermelden können wir, dass Volker Hamann, Macher der ambitionierten Comic Reddition, in Zukunft als freier Redakteur sicherlich sehr interessante Artikel zum Heft beisteuern wird.
Weiterhin wird die Rubrik „Novitäten“ ab dieser Ausgabe keine Rückschau mehr sein, sondern ein Ausblick auf den kommenden Monat. Das wird ermöglicht mit Hilfe von Bernd Glasstetter und seinem Team von den Splashpages.
Und auch neue Serien, die in den kommenden Monaten in ZACK zu finden sein werden, sind bereits unter Vertrag, darunter sicher einige Perlen wie etwa Arbeiten der Brüder Léturgie oder deutscher Provenence.
Die Comics des Monats:
• Die Korsaren des Alkibiades: Die Geheime Elite (S. 14 – 25, 12 Seiten)
• Damocles: Verschärfte Schutzmaßnahmen (S. 27 – 35, 9 Seiten)
• Dantes: Der Fall eines Traders (S. 41 – 50, 10 Seiten)
• Havank: Der Schatten tappt im Dunkeln (S. 55 – 64, 10 Seiten)
• Es war einmal in Frankreich: Dunkle Geschäfte (S. 67 – S. 80, 14 Seiten)
Redaktionelle Beiträge:
• Dossier Largo Winch (S. 4 – 10, 7 Seiten)
• Die Korsaren des Alkibiades: Einleitung (S. 12 – 13, 2 Seiten)
• Daan Jippes: Die Abenteuer von Havank (S. 54, eine Seite)
• Zuletzt gefragt: Daan Jippes (S. 82, eine Seite)
Daan Jippes startete seine Karriere im holländischen PEP. In den 1970ern begann er für das Donald Duck-Magazin zu arbeiten. Schnell wurde er für seinen lebendigen Stil bekannt, für den er oft mit Carl Barks verglichen wurde. 1980 zog Jippes in die USA, wo er zuerst für Disneys Merchandising Abteilung und später für deren Animationsstudio als Designer und Storyboarder tätig war. Zurzeit arbeitet Daan Jippes als Comic-Künstler in den Niederlanden.
Wie bist du zum Comiczeichnen gekommen?
Daan Jippes: Sehr früh. Seit ich 10 bin, habe ich 18seitige Storys gezeichnet.
Welches bekannte Comic-Album hättest du gerne selbst gezeichnet?
Daan Jippes: Franquins „Der doppelte Fantasio“ hätte ich gerne gezeichnet.
Kannst du vom Comic-Zeichen leben?
Daan Jippes: Von den Donald Duck-Stories kann ich ganz angenehm leben. Havank kostet mich aber Geld.
Was nervt dich beim Signieren am meisten?
Daan Jippes: Bitten um knifflige Zeichnungen wie etwa 5 Charaktere, die in einem akkurat gezeichneten Oldtimer miteinander interagieren.
Arbeitest du lieber in einem Atelier mit anderen oder alleine für dich?
Daan Jippes: Keins von beidem für immer. Einmal so, einmal anders …
Das ganze Interview gibt es in ZACK 125.
News: S. 52
• Beklebt
• (K)ein Ende in Sicht
• Fantomias zu den X-Men
• Tim vor Gericht
• Comics digital
• Reiseliteratur
Spotlights: S. 37 - 40
• Tanatos 1: Der Sohn des Todes
• Orbital 2.1: Nomaden
• Reisende im Wind 6.1: Das Mädchen vom Bois-Caiman
• Die schwarze Trilogie
• Die Abenteuer von Anna, Bella & Caramella: Reise mit Hindernissen
• MOSAIK 407: Der Ausbruch der Puschelpest
• Ganz tief aus dem Archiv: UFO
Termine (S. 53)
• Diverse Ausstellungen + Börsen + Messen + Veranstaltungstermine
Vorschau (S. 82), u. a. mit folgenden Comics und Artikel
• Es war einmal in Frankreich
• Dantes
• Die Korsaren des Alkibiades
• Havank
• Das Schaffen von Greg
• Zuletzt gefragt: Isabel Kreitz
ZACK 125 / November 2009 / 84 Seiten
ZACK erscheint beim MOSAIK Steinchen für Steinchen Verlag und kostet im Handel im Einzelverkauf 7,90 €. Abonnement-Bedingungen sind im Magazin erläutert oder können beim Verlag erfragt werden.
© der Abbildungen + Textquellen liegt bei den jeweiligen Verlagen und Autoren + MOSAIK Verlag
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